Das Schwein unter den Fischen

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Der Titel ist ungewöhnlich und läßt auf den Inhalt des Buches nicht schließen. Dafür gefällt mir das Cover gut. So könnte die 13-jährige Stine aussehen. Verunsichert, neugierig und zugleich fragend schaut sie in die Welt und sie wird wissen wollen, wie sie aus dem Dilemma mit ihrer Familie herauskommen kann.

Das möchte ich auch gerne wissen. Leicht hat Stine es gewiß nicht. Ihre Mutter, ein französisches Au-pair-Mädchen hat sie nach der Geburt beim Vater zurückgelassen und sich nicht mehr gemeldet. Außer ihrem Namen weiß Stine nichts von ihr.

Stine wächst bei ihrem Vater, der meist arbeitslos ist, und dessen Lebensgefährtin, einer Alkoholikerin,  auf, die sich nur ab und an um Stine kümmert und eine eigenartige Vorstellung von Erziehung hat.

Stine ist intelligent und durch die Vermittlung einer Lehrerin wird ihr wenigstens erlaubt, das Gymnasium zu besuchen.

Der Autorin gelingt es durch ihren Schreibstil, die an sich tragische Geschichte mit viel Humor so zu erzählen, daß alle Figuren, Stine ohnehin, sympathisch wirken.

Die Leseprobe liest sich leicht und flüssig. Mir hat sie gut gefallen, und ich würde gene weiterlesen, um zu erfahren, wie Stines weiterer Lebensweg verläuft.