Das Schwein unter den Fischen

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annalisa Avatar

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Stine wächst bei ihrem Vater und ihrer alkoholkranken Stiefmutter in ärmlichen Verhältnissen auf. Ihre Mutter kennt sie nur aus Erzählungen ihres Vaters. Ihr oft arbeitsloser Vater selbst scheint auch ein paar absurde Macken zu haben. So sperrt er Stine in verschiedene Räume, Fahrstühle und Schränke ein, nur um ihr die Panik vom Eingesperrt sein zu nehmen. Zwei weitere schräge Charaktere in der Leseprobe sind Stines Oma und deren Tochter Beatrix, von der Stine aber ferngehalten wird, weil sie lesbisch ist. Nach dem Tod der Oma können sich Stines Vater und ihre Stiefmutter zwar einen eigenen Imbiss und eine Drei-Zimmer-Wohnung leisten, aber ihr schräges Leben geht weiter wie es angefangen hat.

Diese Lesprobe lässt nichts an skurrilen Erzählungen aus, angefangen von der „geföhnten Geburtstagstorte“ und der Gebrauchsanleitung eines Tampons bis hin zu der sonderbaren Iris, die Stine durch Hexerei von einem „sichtbaren Defekt“ heilen soll. Es gibt keine Seite in der Leseprobe bei der ich nicht schmunzeln musste und dachte: „So was Blödes gibt’s doch gar nicht“, trotzdem würde ich das Buch gerne lesen.