arme glückliche Stine!

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tiffylein Avatar

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Stine hat es in ihrem Leben nicht leicht. Ihre Mutter ist eine französische Au-Pair, von der sie so gut wie nichts weiß und ihr Vater Reiner dem ist eigentlich alles egal außer sein tolles Aussehen und seine Frau Ramona. Diese ist die neue Steifmutter von Stine, stark alkoholabhängig und versucht sich sehr an Stines Erziehung aber irgendwie mit den falschne Mittlen.

Stine wurde also in eine absolut chaotische Familie geboren und führt kein gklückliches Kinderleben, auch wenn sie das selbst nicht so offen zu gibt so erfährt man doch über die Geschichten die sie zu Besten gibt, wie arm sie es eigentlich getroffen hat.

Bis sie dann hinter das Geheimnis ihrer Stiefmutter kommt, die ihren Vater nämlich nach Strich und Faden mit einem anderen Mann betrügt. Dieser hat allerdings auch eine Frau, die schwer krank ist. Als Stine dies erfährt, erpresst sie den Geliebten ihrer Stiefmutter, der zufällig einen eigenen ambulanten Pflegedienst betreut. Er stellt Stine ein, die damit aus dem Sumpf im Imbiss ihres Vaters entkommt und dabei auch noch eine völlig neue Welt kennenlernt. Sie verliebt sich in einen jungen Mann, entdeckt dass es wirklich Freude bereiten kann zu arbeiten und anderen Menschen zu helfen, und lernt am Ende sogar noch ihre Mutter durch einen dummen Zufall kennen.

Mich hat das Buch belustigt aber auf der anderen Seite auch berührt, da es doch häufig in Familien so ist das die Kinder mehr oder weniger ei Unfall waren und man sie danach einfach versucht durch zu bekommen, aber sich nicht wirklich für sie interessiert.

Es war gut und einfach zu lesen, ich mochte den Schreibstil und habe es auch in 2 Tagen durchgehabt, weil es einfach schön geschrieben war. Nur die letzten Seiten, "was geschah dann..." fand ich absolut übertrieben. Diese haben dem Buch dann auch nochmal ein wenig von seinem Glanz genommen. Ansonsten aber sehr zu empfehlen!