Bier und Mettbrötchen

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anonymous Avatar

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Stines Vater Reiner liebt Mentholzigaretten, 80's Rock und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Ihre Stiefmutter Ramona trägt freizügige Klamotten, praktiziert Bauchtanz und ist alkoholabhängig. Ihre Mutter hat sie kurz nach der Geburt verlassen. Tante Trixi ist lesbisch und hat einen Hang zum Dramatischen. Die Großmutter bieder und knausrig. In dieser merkwürdigen Familie wächst sie auf.
Sie will nicht so sein wie ihre Familie, doch weiß sie nicht, was sie mit sich anfangen soll.

Mich hat der Roman enttäuscht. Es war durchaus interessant, die Charaktäre kennen zu lernen und Stines Sicht der Dinge zu erleben. Sie schafft es es zwar, einen neuen Job zu finden und sich auch mit Menschen zu umgeben, die ihr mehr zusagen. Letztendlich schafft sie es jedoch nicht, sich aus ihrer kleinen, einengenden Welt völlig zu befreien. Die große Veränderung bleibt aus.

Das Ende des Romans schließt nicht ganz aus, dass neue Zeiten anbrechen könnten. Doch für mich als Leser schien es eher so, als würde alles so bleiben, wie es ist.

Deswegen musste scheinbar noch der Epilog her, in dem in jeweils etwa zwei Sätzen beschrieben wird, wie es jeder einzelnen Figur noch ergehen wird.
Der Epilog zieht den Gesamteindruck ein gutes Stück runter ist einfach nur trashig.