Das Schwein unter den Fischen

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raschke64 Avatar

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Das Buch handelt von Celestine, genannt Stine. Ihre Mutter, ein französisches Au Pair-Mädchen, lässt Stine als Baby bei ihrem Vater und verschwindet für immer. Vater Rainer ist der einzige in der Familie, der versucht, sein Geld mit Arbeit zu verdienen. Seine Frau Ramona ist Alkoholikerin. Auch alle anderen Familienmitglieder sind mehr als schräg. Nach dem Tod der Oma erbt Rainer so viel Geld, dass die Familie endlich eine bessere Wohnung bekommt und er seinen Traum vom eigenen Imbiss verwirklichen kann. Stine wächst mit mehr als fragwürdigen Erziehungsmethoden auf, macht sogar ihr Abitur und ist danach etwas ziellos.

Ich muss sagen, dass Buch hat mich ziemlich irritiert. Eigentlich alle Leute in Stines Umfeld sind irgendwie mehr als schräg. Und immer mehr stellte sich mir die Frage: Was soll das? Was will das Buch mir sagen. Meine Antwort war irgendwann: nichts! Was ich am Anfang des Buches noch irgendwie unter schwarzem Humor oder Karikatur aufgefasst habe, wurde für mich immer mehr zu einer Farce, über die ich nicht wirklich lachen konnte. Das Buch konnte ich gut und flüssig lesen und es wurde auch nicht langweilig, aber immer mehr wurde ich irgendwie sauer darüber, dass ich so gar keinen Sinn darin erkennen konnte. Ich wurde mit dem Werk überhaupt nicht warm, daher höchstens 3 Punkte.