Eine skurrile Geschichte

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Stine erzählt uns in diesem Buch über ihre Kindheit und Jugend in Hamburg. Ihre Mutter hat sie kurz nach der Geburt bei ihrem Vater abgegeben und ist aus Stines Leben verschwunden. Reiner, ihr Vater lebt mittlerweile mit der bauchtanzenden Ramona zusammen und auch Kater Friedrich gehört zur Familie. Nach dem Tod seiner Mutter macht Reiner seinen Traum wahr und eröffnet eine Mett- und Frittenbude. Es ist ein echter Familienbetrieb, in dem auch Ramona und Stine mitarbeiten. Nachdem sie ihr Abitur gemacht hat, möchte Stine eigentlich auch mal etwas Anderes machen, möchte aber auch ihren Vater nicht enttäuschen, der ganz auf sie und ihre Arbeitskraft setzt. Ein Dilemma für die junge Frau! Als sie sich dann auch noch verliebt, wird ihr familiäres und emotionales Chaos noch größer.

Das Buch ist in einer tollen zur Erzählperson perfekt passenden Sprache geschrieben, es liest sich flüsig und leicht. Das im Grunde gar nicht lustige Thema wird uns hier humorvoll verpackt serviert. Oft muss man beim Lesen grinsen, Stine hat einfach eine witzige Art, ihren schwierigen Alltag zu meistern. Sehr lustig sind auch die Ausblicke auf die Zukunft der handelnden Personen am Ende. Schade finde ich, dass in dieser Geschichte so selbstverständlich jede Menge Drogen konsumiert werden. Dennoch mein Fazit: Absolut lesenswert! Das Cover finde ich originell und auffällig, auch das gefällt mir.