Konnte mich nicht überzeugen

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heane Avatar

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_Seine Familie kann man sich nicht aussuchen._

_Eine exaltierte, liebestolle Tante, eine dauerbetrunkene, bauchtanzende Stiefmutter, ein bauernschlauer Mentholzigaretten rauchender Vater und eine sich an Zwiebelmett zu Tode fressende Katze: Stine hat es nicht leicht, sich in dieser sonderbaren Familie ihren Weg zu bahnen._

Celestine wächst bei ihrem Vater und der Stiefmutter auf. Ihre Mutter, ein französisches Au-Pair Mädchen brachte sie kurz nach der Geburt zum Vater und reiste zurück nach Frankreich.

Rainer bemüht sich Stine, wie er seine Tochter nennt liebevoll groß zu ziehen. Als sie noch klein ist heiratet er ihre Stiefmutter Ramona. Ramona ist Alkoholikerin und alles andere als eine Bilderbuch-Mutter.

In der Berliner Unterschicht erlebt Stine ihre Kindheit und Jugend, sie macht Kontakt mit Drogen, so wie andere Kinder Rad fahren lernen und in ihrer Welt bläst immer ein rauer Wind.

Nach dem plötzlichen Unfalltod der Großmutter erbt Rainer überraschend eine große Geldsumme. Von dem Geld erfüllt er sich seinen Traum und eröffnet einen Imbiss. Abwechselnd arbeiten er, Ramona und dann auch Stine nach ihrem Abitur im neu eröffneten Geschäft. Ramona aber trinkt immer mehr und kann alsbald im Geschäft nicht mehr wirklich mithelfen.

Als sie eine Affäre beginnt und Stine dahinter kommt, nimmt Stine ihr Leben in die Hand und versucht aus ihren festgefahrenen Verhältnissen auszubrechen.

Die Leseprobe hat mich total von dem Buch überzeugt und ich freute mich richtig darauf es zu lesen. Die ganze Geschichte konnte mich aber nicht wirklich fesseln. Ich habe es bis zum Schluss nicht geschafft mich in Celestine hinein zu versetzen und noch weniger konnte ich mit den sie umgebenden Charakteren anfangen. Viele sind zwar interessant und auch streckenweise komisch geglückt aber insgesamt fehlte mir an der Geschichte etwas. Der Funke sprang leider nicht über.