Das Sündenbuch
Jana ist eine für die damalige Zeit stark emanzipierte Frau, die, trotz einer Abmachung der Familie, ihren Verlobten verlässt und auf der Spur eines geheimen Buches mit einem Arzt durch Europa reist. Es ist lustig und ärgerlich zugleich zu lesen, wie Männer damals über Frauen gedacht und sie behandelt haben. Sie haben ihnen wirklich nichts zugetraut (mal abgesehen von Küche und Haushalt). Es hat mich wirklich amüsiert wie erstaunt der Arzt über Janas kluge Vorschläge war.
Auch der Ton, den Beate Maly gegenüber der Kirche angeschlagen hat, hat mir gut gefallen. Das geheime Buch enthält so brisante Informationen, dass selbst der Papst bereit ist dafür zu töten. Will die Kirche etwas verbergen, oder will sie die Informationen aus diesem Buch für sich nutzen? Krass auch, wie sehr die Kirche versucht hat die Wissenschaft auszubremsen weil diese den Menschen, die sie unter Kontrolle halten wollten die Augen geöffnet hat
Die Charaktere sind sehr schön bildlich beschrieben und man fasst schnell Sympathie, vor allem für den Arzt :) Ich mochte seine Art total gerne. Vor allem als sich Gefühle zwischen ihm und Jana anbahnten. Aber auch die Charaktere von Jana, Bedrich, Tomek und Jendrik sind sehr gut und echt beschrieben. Man kann die inneren Konflikte der Menschen sehr gut nachvollziehen.
Wie in anderen historischen Romanen ist mir auch hier wieder die Unwissenheit der Ärzte aufgefallen. Amüsant zu lesen, wie sie Vermutungen darüber anstellen, warum Operationen, die mit sauberen Händen durchgeführt werden, sich nicht so schnell entzünden. Was für uns heute selbstverständlich ist, musste damals erst herausgefunden werden.
Insgesamt ein sehr schöner, spannend und unterhaltsam geschriebener Roman, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt.
Auch der Ton, den Beate Maly gegenüber der Kirche angeschlagen hat, hat mir gut gefallen. Das geheime Buch enthält so brisante Informationen, dass selbst der Papst bereit ist dafür zu töten. Will die Kirche etwas verbergen, oder will sie die Informationen aus diesem Buch für sich nutzen? Krass auch, wie sehr die Kirche versucht hat die Wissenschaft auszubremsen weil diese den Menschen, die sie unter Kontrolle halten wollten die Augen geöffnet hat
Die Charaktere sind sehr schön bildlich beschrieben und man fasst schnell Sympathie, vor allem für den Arzt :) Ich mochte seine Art total gerne. Vor allem als sich Gefühle zwischen ihm und Jana anbahnten. Aber auch die Charaktere von Jana, Bedrich, Tomek und Jendrik sind sehr gut und echt beschrieben. Man kann die inneren Konflikte der Menschen sehr gut nachvollziehen.
Wie in anderen historischen Romanen ist mir auch hier wieder die Unwissenheit der Ärzte aufgefallen. Amüsant zu lesen, wie sie Vermutungen darüber anstellen, warum Operationen, die mit sauberen Händen durchgeführt werden, sich nicht so schnell entzünden. Was für uns heute selbstverständlich ist, musste damals erst herausgefunden werden.
Insgesamt ein sehr schöner, spannend und unterhaltsam geschriebener Roman, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt.