Das Sündenbuch

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suntweety Avatar

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1618 in Heidelberg: Der Gelehrte Marek ersteht in Taverne „Zum Goldenen Fisch“ von einen Seemann ein kostbares Buch, welches mit einer rätselhaften Schrift geschrieben ist, und ein Medaillon mit verschiedenen unbekannten Symbolen. Er fühlt sich sofort von dem Schatz angesprochen und ignoriert die Warnung des Seemanns.

Mareks Tochter Jana lebt in der Zeit in Prag bei ihren Onkel Karel und dessen Familie. Dort ist sie als Apothekerin angestellt und soll bald den Sohn ihrer Tante Radomila heiraten. Jedoch ist Jana sehr eigenwillig, stur und fühlt sich gar nicht zu Tomek hingezogen.
Als bald ihr Vater auf mysteriöse Weise stirbt und ihr das Buch vermacht, beschließt sie dem auf den Grund zu gehen. Sie weiht den Arzt Conrad Pfeiffer in das Geheimnis ihres Vaters ein. Dieser ist sehr von dem Buch begeistert und will ihr helfen. Gemeinsam flüchten die beiden mitten in der Nacht aus Prag. Nicht nur das Buch ist der Grund für die Flucht - Pfeiffer plagen mittlerweile seine eigenen Sorgen und Ängste.

Beide machen sich mit dem kostbaren Gut auf den Weg durch Europa, um das Geheimnis des Buches zu entschlüsseln. Was die zwei nicht wissen: eine einflussreiche Macht ist hinter ihnen her. Nicht nur das: Tomek lässt es sich nicht gefallen, sitzen gelassen zu werden.
In Laufe ihrer Reise müssen sich die beiden mit einigem zurechtkommen, darunter auch mit den Gefühlen zueinander.

Das Buch hat mir von der ersten Seite an gefallen. Ich hatte arge Probleme es überhaupt aus der Hand zu legen. Man wollte eigentlich sofort wissen wie das Abenteuer der beiden weiter geht. Die Autorin versteht es die Protagonisten gut zu beschreiben und man findet diese auf Anhieb sympathisch. Auch das Leben in der Zeit und die Landschaft worden gut dargestellt.

Es ist ein gelungener, spannender historischer Roman mit einem Hauch von Abenteuer und Romantik. Für Fans von historischen Romanen nur weiterzuempfehlen.