Von einer humorvollen Sicht auf die schreibende Zunft hin zum Thriller

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Das Buchcover lies einen Thriller mit militärischem Inhalt vermuten. Es kam aber ganz anders. Auf einem großem Empfang lernen wir Michael Landorff kennen. Der Schriftsteller ist gerade wenig erfolgreich und das nächste Buch in weiter Ferne. Mit Melissa gibt es hier aber nur eine Bekannte. Sie besitzt eine Werbeagentur und nimmt sich seiner an. Die Gespräche und Gedankengänge spiegeln humorvoll das Literatur-Business wieder. Und nun will es die Werbefachfrau besser machen. Beispiele gibt es genug, wo es in anderen Bereichen funktioniert hat. Und Landorff wird als Person generalüberholt und Franzose. Der Gastgeber der Party wird ermordet aufgefunden. Nun nimmt es die Werbefrau auch noch mit der Polizei auf. Landorff soll den Mörder vor den Ermittlern finden. Die Kampagne läuft.
Ein herrliches Buch, schräg und humorvoll. Der arme Schriftsteller als Spielball. Der Mord war bisher Nebensache, was sich ja nun ändert. Bin gespannt, wie er sich schlägt und was er alles mitmachen muss. Ob es seinem Renommee hilfreich ist? Kann er auch einmal selber etwas entscheiden?