Augenöffnend

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manka Avatar

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Mein Lieblingskapitel ist Kapitel 5 "Bestimmung", überhaupt generell der zweite Teil des Buches "Wachsen". Dieser Buchteil enthält so viel augenöffnende Weisheit, dass man ganz gebannt weiterlesen muss. Doch mit dem Lesen allein ist es hier nicht getan. Jay Shetty regt immer wieder zu Übungen an und dazu das eigene Leben, die eigene Geisteshaltung und die eigenen Routinen zu reflektieren. Es ist also kein Buch, dass man einfach so abends liest, nein - es braucht Zeit und Gedanken.
Jay Shetty war einst Mönch und lebte u.a. in Indien. Hier hat er im Ashram gelernt seinen eigenen "Affen-Geist", der vom Ego, Angst und Kontrollsucht geprägt ist, zum "Mönchs-Geist" zu verwandeln. Nun lebt er seine Bestimmung und übersetzt die Weisheit der Mönche in zeitgemäße Lehren, was ihm gut gelingt.
Für mich die einzigen Minuspunkte: Teilweise ist das Buch schlecht übersetzt und wirkt holprig. Teil eins des Buches "Loslassen" ist - aus meiner Sicht - bei weitem nicht so gut geglückt, wie die Folgekapitel. Was einem - gerade am Anfang - etwas den Schwung und die Motivation nimmt.
Alles in allem ein sehr lesenswertes, augenöffnendes Buch.