Besonders für Einsteiger interessant!

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In diesem Ratgeber / Selbsthilfebuch versucht Jay Shetty die Frage: „Was würde ein Mönch tun?“ zu beantworten. Dabei geht er auf seine Zeit und Erlebnisse im Aschram ein und erklärt, wie er seine Berufung nach dem Aschram entdeckt hat. Außerdem bezieht er sich auf alte Schriften, die dabei helfen sollen den „Mönchsgeist“ anzueignen und somit bewusster und zielorientierter zu leben.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, da dieser locker und flüssig ist. Jay Shetty spricht öfters den Leser persönlich an. Dadurch entsteht ein Gefühl von einem freundschaftlichen Gespräch mit ihm. Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt: Loslasssen, Wachsen und Geben. Diese Teile sind nochmal in Kapitel eingeteilt, die für mich eine logische Reihenfolge haben. Besonders gut finde ich die Aufgaben zwischendurch. Damit konnte ich das Gelesene im Alltag umsetzen.
Das Buch mit etwas über 400 Seiten habe ich jedoch länger gelesen, als sonst für mich üblich. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass er sich manchmal wiederholt. Teilweise empfand ich manche Kapitel als zu lang oder überflüssig. Einiges kannte ich schon von anderen Ratgebern. Dies führte dazu, dass ich nicht wirklich gefesselt war. Ich denke, jemand der bereits einige solcher Bücher gelesen hat, wird etwas gelangweilt sein. Die Passagen über das Leben im Aschram mit den Mönchen haben wir mir sehr gefallen und so war ich etwas enttäuscht, dass er darüber nicht mehr geschrieben hat. Dennoch kann ich für mich etwas aus dem Buch mitnehmen: Versuchen mehr zu meditieren, öfter dankbar im Alltag zu sein und für andere Menschen und Umwelt mehr Gutes zu tun.
Fazit: Dieses Buch würde ich denjenigen empfehlen, die sich noch nicht allzu oft mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt haben. Man kann einiges mitnehmen und die Lebensart der Mönche verstehen und versuchen in die Bewältigung des Alltags umzusetzen.