keine leichte Kost aber die Mühe wert !

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Jay Shetty hat einige Zeit als buddhistischer Mönch in einem indischen Ashram verbracht, bis ihn sein Lehrmeister mitteilte, dass er draußen mehr Gutes bewirken könne. Er soll das, was er gelernt hat, unters Volk bringen. Und das tut er nun in Form dieses Buches. Gespickt mit Anekdoten aus seiner Zeit im Ashram vermittelt Shetty Lebensweisheiten, die im Grunde alle nicht neu sind, aber so verpackt, dass sie zugänglicher werden.

Das Buch ist keine leichte Kost und ich habe für manche Kapitel lange gebraucht. So geht es am Anfang um die eigenen Werte. Es braucht seine Zeit, bis man herausgefunden hat, welche diese nun wirklich sind, und eben nicht die Werte, die einem von der Umwelt, Familie, von Freunden, Kollegen oder Medien quasi aufgezwängt werden. Ich habe erst das nächste Kapitel angefangen, in dem Moment, als ich die Botschaft richtig verdaut hatte, wodurch ich doch recht lange gebraucht habe.

Trotzdem muss man sagen, dass das Buch an sich sehr flott und zugänglich geschrieben ist, teilweise sogar amüsant durch die eigenen Anekdoten. Es ist ein etwas anderer Ratgeber, der auf jeden Fall die Mühe wert ist.

Einziger Minuspunkt ist für mich vielleicht das Cover. Es passt nicht so ganz zu der Botschaft des Buches und wirkt inszeniert. Aber das sollte niemand davon abhalten das Bucht zu lesen.