Der Traum vom Auswandern

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tschy Avatar

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Ava arbeitet körperlich sehr hart auf einem Bauernhof im Alten Land, sie wird schlecht behandelt, der Vater schlägt sie, und sie träumt von dem fernen Land Amerika. Gleich im Prolog sind wir mitten in der Überfahrt nach Amerika an Bord eines stinkendes Schiffes und denkbar schlechten Bedingungen. Als Leser kann man gut im Ava mitfühlen. Später im Buch kommt dann Claire Conrad dazu, sie wirkt dickköpfig und auch arrogant, aber nach und nach lernt der Leser sie besser kennen und zu verstehen. Ava und Claire sind sehr gegensätzlich und trotzdem schaffen sie es Freundschaft zu schließen als sie sich in der Auswanderer bei der Arbeit begegnen. Das Buch hat mir den historischen Kontext der Auswanderungswelle mit den damit verbundenen Hoffnungen und Träumen und die harten Zeiten der Cholera auf sehr interessante Weise nähergebracht. Die mehr als 600 Seiten waren trotz der Dicke des Buches sehr kurzweilig.