Sehr gut unterhalten

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Miriam Georg ist mit "Das Tor zur Welt - Träume" ein sehr guter und unterhaltsamer Roman gelungen, der nicht nur mit ihren Bestsellern "Elbleuchten" und "Elbstürme" mithalten kann, sondern diese in meinen Augen sogar übertrifft. Die Handlung und der Schreibstil lässt den Leser tief eintauchen in eine Welt, die man sich heute kaum noch vorstellen kann, auch wenn sie erst rund 100 Jahre her ist.

Wieder hat Miriam Georg Hamburg als Kulisse gewählt, allerding stehen diesmal die Auswandererstadt und die damit verbundenen Schicksale im Mittelpunkt insbesondere von Ava und Claire. Beide Frauen versuchen ihr Leben im beginnenden 20. Jhd. zu meistern, jede auf ihre Weise mit unterschiedlichen Voraussetzungen und damit auch unterschiedlichen Hindernissen. Das gewisse Quäntchen Liebe sorgt für eine gefühlvolle Atmosphäre und rundet die Geschichte ab.

Das offene Ende hinterlässt neugierige und ungeduldige Leser.