Spannender Roman

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Zwei Frauen in der Auswandererstadt Hamburg um 1910. Der Roman handelt von Claire aus der besseren Hälfte der Gesellschaft und von Ava, einer Frau aus einfachen Verhältnissen. Auch charakteristisch sind die beiden jungen Frauen grundverschieden. Ava, die auf einem Moorhof im Alten Land bis zur Erschöpfung schuftet und davon träumt ihre Mutter irgendwann in Amerika wiederzufinden. Claire möchte ebenfalls aus ihrem Leben ausbrechen. Allerdings möchte sie der Welt der Reichen und Schönen und den strengen gesellschaftlichen Regeln die damit verbunden sind entfliehen. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von  Ava und Claire geschrieben, was einem einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt ermöglicht. Anfangs kommt einem Claire recht überheblich und eingebildet vor, was ja aber auch zu den Kreisen in denen sie aufgewachsen ist ganz gut passt. Durch den Einblick in ihre Gefühle wird sie einem aber schnell sympathischer. In Hamburg treffen diese beiden Frauen aufeinander und freunden sich an. unterschiedlichen Frauen Die Autorin erzählt sehr bildhaft. Das relativ offene Ende lässt auf den zweiten Teil das Tor zur Welt Hoffnung warten. Insgesamt ein gelungener Roman, der die Rolle der Frau in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten in diesen Jahren in Hamburg ganz gut wiederzugeben scheint. Klein gehalten ohne das Recht auf Selbstbestimmung. Ich freue mich bereits auf den nächsten Teil, der hoffentlich so spannend weitergeht.