Über das Schicksal zweier unterschiedlicher Frauen

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gartenfee-berlin Avatar

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Über 600 Seiten stark und doch nicht langweilig! Dieses Buch hat mich genauso fasziniert wie die beiden Elb-Bücher von Miriam Georg.

Erzählt wird hier die Geschichte zweiter Frauen, eine von einem Bauernhof im Alten Land stammend, die andere aus einer guten Familie Hamburgs. Nach vielen Tiefen landen beide zum Arbeiten in der Auswandererstadt, wo noch viel mehr Schicksale aufeinandertreffen.

Ich muss gestehen, mir war das arme Bauernmädchen Ava von Anfang an viel sympathischer als die reiche Claire. Ava hat versucht, etwas aus ihrem Leben zu machen, auch wenn sie immer wieder am fehlenden Geld scheiterte. Claire dagegen ist so ein richtig verwöhntes Biest, das es ihrer Umwelt nicht leicht macht. Zwar wandelt sie sich im Laufe des Buches ein wenig, so dass ich sie doch anfing zu mögen, aber am Ende hat sie mit ihrem Verhalten alles wieder kaputt gemacht.

Zwischendurch kommt ein paar Mal eine junge Frau zu Wort, die ein paar Jahre zuvor mit dem Schiff nach Amerika gefahren ist. Deren Identität wird aber erst ganz am Schluss verraten.

Ist man mit dem Buch durch, bleiben etliche Fragen offen, aber es ist ja schon bekannt, dass es einen zweiten Teil geben wird, der dann bestimmt alles beantwortet. Aber auch so hat mir das Buch sehr gut gefallen.