Böööh! Die Mission Gruselbilanz aufbessern ist alles andere als leicht!

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annnnnnna Avatar

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Emma und ihre Familie ziehen in eine alte Gruselvilla – zusammen mit Brutus, Emmas Lieblingshund. Doch Brutus ist alles andere als ein gewöhnlicher Hund: Er ist ein Fludel, halb Pudel, halb Fledermaus. Und als wäre das nicht schon verrückt genug, hat die Villa auch noch einen ungewöhnlichen Untermieter – Graf Dracula persönlich! Aber von Grusel keine Spur: Der Graf ist inzwischen eher schaurig-schlecht drauf, denn sein Gruselausweis ist abgelaufen, und er muss zudem eine finale Gruselprüfung ablegen. Wenn das nicht gelingt, muss er für die nächsten 100 Jahre zusammen mit Brutus auf die wilde Jagd gehen und durch das Land reisen.


Emma und ihre Brüder setzen alles daran, das zu verhindern – und stolpern dabei von einem witzigen Abenteuer ins nächste. Ob Grusel oder Drama: Langeweile ist in diesem Buch garantiert ausgeschlossen!

Schon das geheimnisvolle Cover verspricht Spannung und Abenteuer pur: Die dramatische Farbwahl, der mystische Mondschein, der Brutus auf dem Dachboden in Szene setzt – alles weckt sofort die Neugier. Die Illustrationen im Buch sind ebenso mitreißend. Emma, ihre Familie und selbst Graf Dracula sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet, lebendig, abwechslungsreich und immer genau auf den Punkt. Die Szenen sprühen vor Dynamik, sind dabei aber nie überladen – jede Illustration ist harmonisch ins Buch eingefügt und ergänzt die Geschichte perfekt.

Lotte Schweizer hat es geschafft, eine quirlige, bunte Welt zu erschaffen, in die man nur zu gerne eintauchen möchte. Dank ihres lockeren, humorvollen Erzählstils liest sich das Buch mit einem Dauerlächeln auf den Lippen. Emma und ihre Geschwister sind so liebenswert frech und witzig, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Unser Fazit: Erfrischend, spritzig und mit einem Hauch dezentem Grusel – dieses Buch sorgt für herrlich unterhaltsame Lesestunden! Mein Patenkind aus der zweiten Klasse war restlos begeistert. Die strahlenden Augen beim Lesen sagten mehr als tausend Worte. Und jetzt fehlt nur noch eines: Brutus als Kuscheltier! Das wäre wirklich das i-Tüpfelchen.