Interessantes Leben

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queenhedy Avatar

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Marie Benedict hat es sich wieder einmal zur Aufgabe gemacht, ihren Leser:innen eine (nicht so) bekannte Frau und ihr Lebenswerk näher zu bringen. Dieses Mal geht es um Rosalind Franklin, die Frau, die das Geheimnis um die DNA gelüftet hat und zu Lebzeiten nicht die Anerkennung bekommen hat, die sie verdient hätte.
Benedicts biographical fiction Bücher zeichnen sich dadurch aus, dass sie ganze Leben in einer angenehmen Länge präsentieren, ohne dass das Pacing darunter leidet. Die Ereignisse im Buch wirken werden gehetzt, noch langatmig erzählt und am Ende hat man das Gefühl, dass die Geschichte zur Gänze erzählt wurde. Auch schafft es Benedict die Geschichte verständlich zu erzählen und trotzdem den Leser:innen nicht das Gefühl zu geben, dass sie dumm sind. Gerade bei dem Thema der wissenschaftlichen Forschung an Dingen wie der DNA ist es schwierig, die richtige Waage zwischen wissenschaftlicher Sprache und allgemeiner Verständlichkeit zu finden.
Trotzdem konnte es mich nicht so sehr überzeugen, wie der Roman über Hedy Lamarr, vielleicht aber einfach nur deshalb, weil ich von Lamarr schon davor fasziniert war und Franklin für mich unbekannt war.