Bis auf das Ende

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tigercat666 Avatar

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ein sehr gelungenes Buch.

Mehrere Erzählstränge bauen Spannung auf, eine Frau springt in den fingierten Tod, ein kleines Mädchen kommt in ein Heim, eine  Frau lebt glücklich mit ihrer Familie, eine andere tritt ein Stelle in einem Internat an.

Lange Zeit laufen die Handlungsstränge parallel, die kleine Ava erlebt schreckliche Dinge in dem Kinderheim, Mißbrauch, Folter und Mord,ein Kinderschänderring treibt sein Unwesen und dessen Arme reichen weit. Erst als sie schon fast erwachsen kann sie der Hölle entkommen.

Nina, die Maskenbildnerin lebt glücklich mit ihrem Mann und ihrer halbwüchsigen Tochter in einem hübschen Haus, die Karriere der beiden scheint gerade so richtig in Gang zu kommen, als Nina von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.

Frankie, die mit falschen Angaben zu ihrer Person eine Stelle in dem Internat annimmt, in dessen Gebäude früher das Kinderheim untergebracht war, scheint die undurchsichtigste Person zu sein, welche Beweggründe sie für ihren Aufenthalt im Internat hat, wird erst relativ spät klar, dort trifft sie auf den Lehrer Adam der auf der Suche nach seiner kleinen Schwester die Geschichte  Roecliffes recherchiert.

Im Laufe des Buches finden sich die Geschichten der Frauen zusammen, alles klärt sich auf und ist dann auch sehr logisch und verständlich.

Ich mag jetzt nichts zum Ende schreiben, denn dann wäre schon zuviel verraten und viel von der Spannung raus.

Das Buch ist sehr spannend und nichts für schwache Nerven, Sam Hayes hat ein sehr sensibles Thema, fantastisch umgesetzt ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen.

Das Sternchen ziehe ich ab, weil mir das Ende überhaupt nicht gefallen hat, das war dann doch zu viel des \*Guten\*