Da muss ein anderer Titel her, aber echt!
Als ich in der Beschreibung gelesen habe, dass K. J. Reillys Roman ein Jugendbuch ist, war es schon zu spät - da war ich bereits voll im Bann der tiefen Trauer des 17jährigen Asher, der seine Mutter verloren hat. Aber das passt so, bin ja selber jugendlich und das schon seit Jahrzehnten. Asher und seine neuen Bekanntschaften in Trauergruppen werden in einer saloppen Sprache und zugleich sehr berührend porträtiert. So verschlossen sie gegenüber Aussenstehenden sind, so offen und verletzlich agieren sie untereinander. Somit ist der Titel "Das Verhalten ziemlich normaler Menschen" nicht nur äußerst unkreativ, sondern völlig unpassend und irreführend. Bitte dringend ändern, bevor die deutsche Ausgabe auf die Büchertische kommt!