Traurig, gefühlvoll, ehrlich

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schmoekerei_und_fez Avatar

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Gerade der Beginn des Buches ist schon sehr traurig und ich kann gut mit Asher mitfühlen. Wer präsentiert sich schon gerne mit seinen Problemen in einer Selbsthilfegruppe, wenn man selbst noch gar nicht mit diesen zurechtkommt? Auch das Verhältnis zum Vater scheint erkaltet und nicht innig zu sein. Es tut fast weh, deren Begegnung zu lesen. Noch mehr schmerzt es eigentlich, wenn man Ashers Erinnerungen zum Tod seiner Mutter liest. Und gerade dieses Gefühlschaos verleitet Asher dazu, neben sich selbst, einen anderen Schuldigen für den Tod der Mutter zu identifizieren.
Die Story ist sehr klar geschrieben, gefühlvoll und doch "nüchtern". Man kann sich in die Gedanken und die Reaktionen von Asher gut hineinversetzen, sodass ich sehr gespannt bin, wie sich der Roadtrip mit den drei anderen Protagonisten aus der Selbsthilfegruppe noch entwickelt.