Ein emotionaler Roadtrip zwischen Trauer, Freundschaft und Neuanfang

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“Das Verhalten ziemlich normaler Menschen” ist ein bewegender Jugendroman, der Asher auf seinem Weg durch Trauer, Wut und Rache begleitet. Nachdem er seine Mutter bei einem Unfall verloren hat, schließt er sich mit drei weiteren Trauernden zusammen: dem alten Henry, Sloane und Will. Gemeinsam begeben sie sich auf einen Roadtrip, der nicht nur geographisch, sondern auch emotional vieles in Bewegung bringt. Die Autorin schafft es, die unterschiedlichen Arten der Trauer realistisch und einfühlsam darzustellen. Besonders die Beziehungen zwischen den Charakteren verleihen der Geschichte Tiefe und machen sie authentisch. Der Schreibstil ist jugendlich und direkt, was der Zielgruppe gut entspricht, aber für ältere Leser teils zu ungefiltert wirken könnte.
In manchen Passagen, vor allem in Memphis, fühlt sich die Handlung etwas übertrieben an, was dem emotionalen Gewicht der Geschichte nicht immer gerecht wird.

Trotz dieser kleinen Schwächen bleibt der Roman eine einfühlsame und lesenswerte Erzählung über Freundschaft, Verlust und den Weg zurück ins Leben.. :-)