Das verrückte Tagebuch.....

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kladde Avatar

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Das ungewöhnliche, schlichte und schöne Cover gefällt mir sehr gut; ebenso hat mich die Leseprobe angesprochen und ich war gespannt auf diese Geschichte.
Leider hat mich nun das Buch dann doch sehr enttäuscht.
Die Geschichte spielt in Kansas im 19. Jahrhundert und schildert sehr ausführlich und leider auch sehr blutrünstig die Kämpfe der Abolitionisten gegen die Sklavenhalter des Landes. Alles aus Sicht des Jungen Henry Shackleford, dessen Vater bei dem Angriff des gefürchteten Sklavenbefreiers John Brown und seiner Gruppe erschossen wird. Der alte Mann befreit daraufhin eben nur das Kind und nimmt den kleinen Jungen mit. Er glaubt allerdings, ein Mädchen befreit zu haben. Er schenkt ihm Kleider und nennt es 'kleine Zwiebel' und Henry lässt ihn in dem Irrglauben und lebt fortan in dieser umherziehenden und mordenden Horde.
Leider haben mich diese fortwährenden Schilderungen der Überfälle einerseits und die endlosen Predigten und Gebete von John Brown andererseits sehr schnell gelangweilt. Nachdem sich nach gut der Hälfte des Buchs immer noch keinerlei Spannung eingestellt hat, sondern die ständig sehr ähnliche Schilderung der Geschehnisse weiter so dahin plätscherte, habe ich das Buch weggelegt.
Fazit: Schade, denn das Thema wäre durchaus interessant, aber leider hat mich weder der Schreibstil noch der Inhalt überzeugt.