Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford

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Das Buch handelt von dem Kampf um die Sklaverei in Kansas. Henry Shackleford lebt mit seinem Vater als Sklave in einer Kneipe. Henrys Vater arbeitet dort als Friseur. Eines Tages kommt ein Mann in die Kneipe und lässt sich die Haar schneiden. Der Mann ist John Brown, ein Abolitionist, der an der Sklavenbefreiung beteiligt ist. Brown gerät auch ziemlich schnell in Streit mit dem Wirt und anderen Gästen (alles Sklavenhalter). Bei den Auseinandersetzungen wird Henrys Vater getötet. Henry flüchtet mit John Brown und dessen Söhnen. Henry wird von Brown als Mädchen gehalten und heißt fortan Henrietta und bekommt den Kosenamen Zwiebel. Brown ist ein religiöser Fanatiker, der manchmal ziemlich brutal werden kann aber zu Henrietta/Henry eigentlich ganz nett ist.

Das Buch wird aus der Sicht von Henry erzählt, wie er die Sklaverei, seine Errettung und sein Leben als Mädchen und später als erwachsener Mann erlebt hat. Die Sklavin Sibonia spielt eine wichtige Rolle in seiner Entwicklung. Die dunkle Zeit der amerikanischen Geschichte wird sehr gut beschrieben und man erlebt sie mit den gut ausgearbeiteten Charakteren der Protagonisten. Ich habe beim Lesen viel über die Aspekte der Sklaverei in der amerikanischen Geschichte gelernt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist gut zu lesen und man ist gleich im Geschehen der Geschichte drin.