Schwarzer Humor`?

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conny bee Avatar

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Inhalt:
Henry Shackleford endet aufgrund einer Auseinandersetzung bei einem alten Mann namens Old John Brown, der ein Verfechter für die Rechte der Schwarzen ist und gegen die Sklaverei in den Krieg zieht. Henry wird schon bei der ersten Begegnung für ein Mädchen gehalten und bleibt das dann auch, weil es einfach gewisse Vorteile hat.
Henry schreibt seine Reise mit Old John Brown als eine Art Tagebuch auf und man erlebt so mit ihm eine gewisse Zeitspanne im Wilden Westen.

Meine Meinung:
Es beginnt rasant und macht dann immer wieder Tiefkurven. Man weiß nie ganz genau wo Henry vielleicht gerade flunkert und was man sich wirklich vorstellen kann. Dennoch muss man sich auch immer wieder die Sichtweise klar machen, man befindet sich hier in der damaligen Unterschicht, die auch eine ganz andere Erzähl/Schreib/Sprechart haben, was auch ein bisschen fasziniert. Zwischendrin immer unterstützend von Old John Brown´s Bibelsprüchen, da ich da nicht so gefestigt bin, waren die ein angenehmer Zusatz hin und wieder, haben aber auch manchmal zu Kopfschütteln geführt. Allgemein ist es immer wieder spannend verschiedenen Charakteren zu begegnen und auch Henrys Humor ist unterhaltsam. Dennoch dehnen sich manche Wegstücke sehr lange aus und verlieren sich im Detail.


Fazit:
Zwischendrin zwar langatmit aber die Hochs des Humors und auch der Abenteuer gleichen dies wieder aus, sodass das Buch auf schöne 3 Sterne kommt.