Das Glück in der Ferne!

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flohmaus Avatar

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Pia fährt mit ihrer Großmutter nach Island zum Geburtstag deren Schwester, die sie seit über 60 Jahren nicht mehr gesehen hat. Was zwischen den beiden damals vorgefallen ist, hat Pias Großmutter nicht verraten.
Parallel zu dem Handlungsstrang in der Gegenwart erfährt der Leser, wie es den beiden Schwestern in Island kurz nach dem zweiten Weltkrieg erging.

Von der ersten Seite an war ich in der Geschichte drin und neugierig, was Pia mit ihrer Großmutter erleben wird. Die Vergangenheit hat mir auch sehr gut gefallen, man hat auch einiges mitbekommen von den schweren Zeiten damals. Der Schreibstil ist flüssig und liest sich gut. Die Schilderungen der Landschaften Islands aber auch der Zustände der Bauern auf dem Land und der Menschen sind ausführlich, aber nie langweilig, ich habe richtig Lust auf dieses mir ganz unbekannte Land bekommen.

Die Protagonisten sind durchweg sympathisch und nachvollziehbar in ihren Handlungen, aber nicht nur positiv dargestellt. Pias Großmutter hat durchaus ihre negativen Seiten und wirkt sehr abweisend und brummig.

Auch wenn die ganze Geschichte teilweise vorhersehbar ist, hat sie mich sehr gut unterhalten und ich hoffe, noch mehr von dieser Autorin zu hören.