Familiengeschichte zwischen Deutschland und Island

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sylvip Avatar

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Der Titel, das Cover und der Klappentext haben mich angesprochen. Dann las ich die Leseprobe, sie war gut und es waren viele Fragen entstanden ... Was haben sich die Schwestern versprochen? Was ist in den Jahren passiert? Wieso kehrt Margarete heim, wo sie sich doch in Island verliebt hat und Helga Heimweh hatte? Warum hatten die Schwestern jahrelang keinen Kontakt? Ich wollte weiterlesen und Antworten bekommen.
Die gab es im Roman als Gesamtwerk.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen - 1949 und 2017. Die Kapitel sind so angeordnet, dass sich die Zeiten jeweils abwechseln. Beide Zeiten behandeln die Fahrt nach, die Ankunft auf und den Aufenthalt auf Island.1949 sind es die beiden Schwestern Margarete und Helga, 2017 Margarete mit Tochter Pia und Enkelin Leonie, die sich auf große Reise begeben. Die Zeiten fügen sich durch die Inhalte von 2017 gut zusammen.
Die Figuren sind sehr gut beschrieben, die Landschaft kann man sich anhand der Beschreibungen richtig vorstellen. Es liest sich leicht, auch wenn der Inhalt es beiweitem nicht immer ist. Diesen werde ich hier aber nicht wiedergeben. Nur zusammenfassend sei gesagt, wer Familiengeschichten mit Dramatik, Herzschmerz und historischer Einbettung mag, der sollte diesen Roman lesen.