Zwischen Vergangenheit und Neubeginn – ein gefühlvoller Auftakt
Das Versprechen eines Sommertags von Elena Sonnberg empfängt mich mit einer ruhigen, warmen Atmosphäre, die sofort berührt. Bereits die ersten Seiten machen deutlich, dass hier nicht einfach nur eine romantische Sommergeschichte erzählt wird, sondern eine, die tief in Emotionen, Erinnerungen und Lebensfragen eintaucht. Der Schreibstil ist sanft und poetisch, fast schon melancholisch – genau passend zur Grundstimmung des Romans. Dabei schreibt die Autorin mit viel Feingefühl für zwischenmenschliche Nuancen, was die Geschichte besonders authentisch wirken lässt.
Besonders gelungen finde ich, wie feinfühlig die Figuren eingeführt werden. Man spürt, dass sie eine Geschichte mitbringen, eine Vergangenheit, die im Laufe der Handlung mehr und mehr ans Licht kommen wird. Das weckt Interesse und macht Lust auf mehr.
Das Cover ist wunderschön gestaltet – zart, romantisch und mit einem Hauch Nostalgie. Es passt perfekt zur Stimmung des Buches und lässt schon optisch erahnen, dass hier Herz und Seele gleichermaßen angesprochen werden.
Mein erster Eindruck: ein gefühlvoller, nachdenklicher und dennoch hoffnungsvoller Roman, der den Sommer auf eine tiefere, fast schon leise Weise einfängt.