Ein Sommer zwischen Vergangenheit und Neubeginn

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chocoball Avatar

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In „Das Versprechen eines Sommertags“ begleiten wir Isabelle, eine berufstätige Mutter zweier Kinder, deren Ehe gerade in einer schwierigen Phase steckt. Die Familie reist auf Einladung der Eltern nach Mallorca, um dort deren Goldene Hochzeit zu feiern. Was als familiärer Sommerurlaub beginnt, wird schnell zu einer Reise in Isabelles Vergangenheit, denn unerwartet taucht Ben wieder auf, der Jugendfreund ihres Bruders und eine alte Sommerliebe, mit dem sie einst unvergessliche Momente geteilt hat. Der Roman entfaltet sich in einer warmherzig erzählten Familiengeschichte, in der nicht nur alte Gefühle aufflammen, sondern auch das fragile Gleichgewicht zwischen Alltag, Erinnerungen und neuen Entscheidungen auf die Probe gestellt wird.

Es hat mir Spaß gemacht, das Buch zu lesen, da es sehr kurzweilig und der Schreibstil leicht und bildhaft war. Ich konnte mich wunderbar in die Szenerien hineinversetzen. Die Kulisse Mallorcas wird so stimmungsvoll beschrieben, dass man sich direkt dorthin versetzt fühlt. Den Duft der Orangenbäume konnte ich beim Lesen förmlich riechen. Als Urlaubslektüre oder für zwischendurch ist der Roman auf jeden Fall empfehlenswert. Die Handlung war für meinen Geschmack etwas vorhersehbar. Ein paar überraschende Wendungen oder unerwartete Entwicklungen hätten der Geschichte gutgetan. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Sternen.