Von Enden und Neubeginnen
"Liebesgeschichten im Alltag haben unterschiedliche Happy Ends. Manche dauern ein ganzes Leben, überstehen jeden Sturm, und andere enden mit Respekt und hoffentlich Freundschaft." (S. 419)
„Das Versprechen eines Sommertags“ von Elena Sonnenberg ist nicht nur ein Roman über den Sommer, sondern einer über das Leben – in all seinen Farben, Brüchen und Möglichkeiten.
Isabelle ist Anfang 40, Mutter, Ehefrau – und an einem Punkt im Leben, an dem vieles leise zerbricht. Ihre Ehe mit Stefan ist längst erkaltet, das Miteinander nur noch Fassade für ihre beiden Kinder. Der gemeinsame Familienurlaub auf Mallorca, auf der Finca ihrer Eltern, soll Abwechslung bringen. Stattdessen bringt er Klarheit.
Denn dort trifft Isabelle nicht nur ihre Familie – darunter ihren Bruder und ihre Eltern, die kurz davor stehen, fünfzig Jahre Ehe zu feiern –, sondern auch Ben, den Mann, mit dem sie einst den Sommer ihres Lebens verbrachte. Und während die Vorbereitungen für die goldene Hochzeitsfeier laufen, beginnt in ihr das große Sortieren: Was war? Was ist? Was darf noch werden?
Eine besonders zarte, ehrliche Linie zieht sich durch den Roman: die Vater-Tochter-Beziehung. Die Gespräche mit ihrem Vater, seine liebevollen Gesten, sein Blick auf die Dinge – sie geben Isabelle Halt, aber auch die Erkenntnis, dass ihr Vater nicht unsterblich ist. Zentrale Rolle spielt dabei auch das Auto Ihres Vaters, ein alter Triumph Stag.
Elena Sonnenberg gelingt es „Das Versprechen eines Sommertags“ mit einem flüssigen Sprachstil und solcher Wärme zu erzählen, dass man Isabelle fast wie eine alte Freundin begleitet.
Die Beschreibungen Mallorcas sind wie eine liebevolle Umarmung: das Licht, das Essen, die Gerüche - es fühlt sich an wie ein Kurzurlaub. Und auch wenn Herzklopfen seinen Platz hat, steht nicht nur die Liebe im Vordergrund, sondern auch, dass es manchmal besser ist den Kompass neu auszurichten und sich selbst treu zu bleiben – auch wenn es unbequem ist.
Fazit: Ein melancholisch-schönes Sommerbuch über Abschiede, Aufbrüche und das, was zwischen all dem liegt. Mit viel Gefühl und einem tiefen Verständnis für Lebenswahrheiten erzählt Elena Sonnberg von der Kunst, loszulassen – und dabei sich selbst wiederzufinden. Für mich: eine berührende Herzenslektüre, der ich die volle Punktzahl gebe: 5/5 Sternen.
„Das Versprechen eines Sommertags“ von Elena Sonnenberg ist nicht nur ein Roman über den Sommer, sondern einer über das Leben – in all seinen Farben, Brüchen und Möglichkeiten.
Isabelle ist Anfang 40, Mutter, Ehefrau – und an einem Punkt im Leben, an dem vieles leise zerbricht. Ihre Ehe mit Stefan ist längst erkaltet, das Miteinander nur noch Fassade für ihre beiden Kinder. Der gemeinsame Familienurlaub auf Mallorca, auf der Finca ihrer Eltern, soll Abwechslung bringen. Stattdessen bringt er Klarheit.
Denn dort trifft Isabelle nicht nur ihre Familie – darunter ihren Bruder und ihre Eltern, die kurz davor stehen, fünfzig Jahre Ehe zu feiern –, sondern auch Ben, den Mann, mit dem sie einst den Sommer ihres Lebens verbrachte. Und während die Vorbereitungen für die goldene Hochzeitsfeier laufen, beginnt in ihr das große Sortieren: Was war? Was ist? Was darf noch werden?
Eine besonders zarte, ehrliche Linie zieht sich durch den Roman: die Vater-Tochter-Beziehung. Die Gespräche mit ihrem Vater, seine liebevollen Gesten, sein Blick auf die Dinge – sie geben Isabelle Halt, aber auch die Erkenntnis, dass ihr Vater nicht unsterblich ist. Zentrale Rolle spielt dabei auch das Auto Ihres Vaters, ein alter Triumph Stag.
Elena Sonnenberg gelingt es „Das Versprechen eines Sommertags“ mit einem flüssigen Sprachstil und solcher Wärme zu erzählen, dass man Isabelle fast wie eine alte Freundin begleitet.
Die Beschreibungen Mallorcas sind wie eine liebevolle Umarmung: das Licht, das Essen, die Gerüche - es fühlt sich an wie ein Kurzurlaub. Und auch wenn Herzklopfen seinen Platz hat, steht nicht nur die Liebe im Vordergrund, sondern auch, dass es manchmal besser ist den Kompass neu auszurichten und sich selbst treu zu bleiben – auch wenn es unbequem ist.
Fazit: Ein melancholisch-schönes Sommerbuch über Abschiede, Aufbrüche und das, was zwischen all dem liegt. Mit viel Gefühl und einem tiefen Verständnis für Lebenswahrheiten erzählt Elena Sonnberg von der Kunst, loszulassen – und dabei sich selbst wiederzufinden. Für mich: eine berührende Herzenslektüre, der ich die volle Punktzahl gebe: 5/5 Sternen.