Noch viel höher

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Der historische Roman "Das Vogelmädchen von London", geschrieben von Mat Osman, spielt im Jahr 1601 im bedeutungsvollen elisabethanischen London.
Der Autor erschafft eine Welt voller Abendteuer, Magie und Theater. In seiner Welt lebt ein junges Botenmädchen namens Shay, die nebenbei auch als Wahrsagerin, die in den Flügeln der Vögel die Zukunft sieht, fungiert.
Sie trifft bei einem Fluchtversuch über den Dächern Londons auf den Star des bekannten Blackfriars-Theaters - Nonesuch.

Beide Protagonisten sind voller Liebe und Hingabe gestaltet - sie sind detailreich und besitzen außergewöhnliche Charaktereigenschaften, die nicht nur gegenseitig, sondern auch von den Lesenden als attraktiv wahrgenommen werden.
Beide entwickeln sich im Laufe der Geschichte, die von den Lesenden gerne verfolgt wird. Es reißt einen mit und es zersprengt einem die Empathie. Alles was sie fühlen, erleben und entdecken, das fühlen, erleben und entdecken auch wir.

Die Atmosphäre in der Geschichte ist authentisch und auch weitgehend detailreich. Ein großes Augenmerk bekommt die Stadt, in der alles geschieht. Das Hineinleben wird vereinfacht. Dadurch liest sich das Buch mit Leichtigkeit und lässt den Lesenden tief in die Geschichte und das Geschehen eintauchen.

Abschließend ist der Roman sehr gelungen und nur weiterzuempfehlen. Er verleiht im Buchregal einen unglaublichen historischen Einblick im elisabethanischen London.
Die Charaktere stechen hervor und sind für den Lesenden wahrnehmbar und auch greifbar. Die Handlung ist mitreißend und angenehm zu lesen.