Bewegend...

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missready Avatar

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Sehr bildhaft und bewegend kommt diese Geschichte daher.
Ich würde sie unter dem Genre Familiendrama führen, da mir persönlich die Thrillerelemente eher hintergründig eine Rolle gespielt haben.
Man taucht tief in das Seelenleben der Hauptprotagonistin Hannah ein, die sich ihr Leben lang schon fragt, wer ihre Mutter umgebracht hat oder, ob es doch Selbstmord war, wie die Polizei versicherte... Angefeuert wird ihre Ungewissheit nun erneut, da ihr dementer Vater sie als ihre verstorbene Mutter verkennt und instädnig um Verzeihung bittet...
Die innere Zerissenheit Hannahs ist sehr
eindringlich und authentisch, sowie hoch emotional versprachlicht.
Die Spannungskurve verläuft dabei angenehm stetig.
Einzelheiten der Rahmenhandlung hätten meines Erachtens vernachlässigt werden können, doch alles in allem liest es sich gut, mit einigen nervenkitzelnden Höhepunkten.