Wer hat's getan?

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nicmei Avatar

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Das Erste, was bei dem Buch ins Auge fällt – Fallen bzw. Falling-Story werdet ihr auch öfter im Buch lesen – ist das interessante Cover mit dem Düsteren, den Quitten und dem Wald hinter dem Gartenzaun, das sich in der Geschichte widerspiegelt. Die Story ist ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst dachte ich, was für ein humorvoller Einstieg für einen Thriller, denn die Protagonistin Hannah nahm, trotz ihrer schwierigen Situation mit ihrem dementen Vater, kein Blatt vor den Mund, was auf mich erfrischend sympathisch wirkte. Dann kam die Wendung, als ihr Wesen immer wieder in Alkoholexzesse abglitt und so viel Absurdität in Hannah steckte, dass ich es etwas zu viel für sie als Hauptfigur empfand. Sie hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um herauszufinden, wie ihre Mutter gestorben ist. Wurde sie umgebracht oder war es doch Selbstmord? Aber leider fehlte mir für einen gelungenen Thriller auch der Nervenkitzel, aber ich wollte auf alle Fälle wissen, wer der Täter war, und habe das Buch bis zum Ende gelesen. Wer eine Mischung aus Krimi, Drama, Absurdität und leichtem Thriller mag, dem kann ich das Buch empfehlen.