"Frauen,die etwas verändern"

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schokoflocke Avatar

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Die zufällige Begegnung mit der berühmten Feministin Faith Frank verändert das Leben von Greer Kadetsky.Die junge Studentin,die zwar schüchtern,aber zielstrebig durch das Leben geht,ist zu diesem Zeitpunkt verunsichert und desillusioniert.Nicht nur das sie wegen eines Fehler ihrer Eltern ein anders College als gewollt besuchen muss,sie wurde auch Sexuellbelästig und die Tat wurde von der Collegeverwaltung unter dem Teppich gekehrt.Da ist die charismatische und leidenschaftliche Kämpferin für Frauenrecht für Greer eine Offenbarung und seit dem hat sie ein neues Lebensziel-sie will aktiv etwas verändern,für andere Frauen kämpfen,aber vorallem will sie so wie Faith werden.
Feminismus ist hier ein Leitthema und die Autorin zeigt die unterschiedlichsten Facetten des Problems und auch verschiedenen Arten damit umzugehen Es geht um die Möglichkeiten,die man im Leben hat,dass viele Wege zum gleichen Ziel führen können und dass man auch für höhere
Ziele sich selbst und die Prinzipien nicht verlieren soll.Eine sehr kluge Geschichte,vielseitig und tiefgründig bearbeitet.Die Geschichte des Feminismus,wie sich die Bewegung im Laufe der Zeit verändert hat und trotz der Veränderung immer noch viel zu tun hat-Das fand ich wirklich interessant und auch lehrreich.Am meisten haben mir aber die Figuren gefallen,weil sie wirklich gut gezeichnet sind und lebendig wirken,vorallem weil sie nicht fehlerfrei sind.Auch Greer oder Faith entscheiden sich nicht immer richtig,aber versuchen dann die Fehler zu korigieren und sich selbst treu zu sein.
Es war mein erstes Buch von Meg Wolitzer und es hat mir wirklich gut gefallen,damit sind die alle positive Bemerkungen,die ich gehört habe,auch bestätig.Vielleicht hat mir am Ende doch bisschen Aussagekraft gefehlt,aber so im Ganzen finde ich das Buch sehr lesenswert.