Immer noch ein aktuelles Thema

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Feminismus und Emanzipation. Das sind die beiden (Haupt)Themen, die in Meg Wollitzers neuestem Roman behandelt werden. Daneben gibt es noch kleinere Schauplätze der Freundschaft, Vertrauen und Verrat und natürlich der Liebe. Erzählt wird der Roman aus unterschiedlichen Blickwinkeln, der der beiden Protagonistinnen Faith und Greer, aber auch von deren Freunde oder Partner. Die Geschichte wird sowohl rückblickend, als auch in der Gegenwart erzählt, was aber den Spannungsbogen immer wieder hochhält. Die große Feministin Faith wird von der College Studentin Greer bewundert und diese findet sich schließlich an Faiths Seite als Mitarbeiterin wieder. Aber die einst schüchterne Greer wächst, an ihrer Arbeit und an den immer wiederkehrenden Ungerechtigkeiten Frauen gegenüber mit denen sie sich beschäftigt oder arbeitet. Letztendlich kommt es zum Bruch beider Frauen, aber Greer nimmt in gewisser Weise den Faden von Faith auf und arbeitet auf ihre Art und Weise am Thema Feminismus und Emanzipation weiter.
Ein sehr lesenswertes Buch, in dem immer wieder sehr kluge Sätze zu finden sind. Nicht nur für erwachsene Frauen, sondern auch für heranwachsende junge Frauen.