Überzeugt nicht ganz

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julemaus94 Avatar

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Unter diesem Buch habe ich mir, vor allem dank der vielen positiven Meinungen, ein Leuchtfeuer des Feminismus vorgestellt. Daran war natürlich nicht zuletzt auch der Titel schuld.

Meg Wolitzer erzählt die Geschichte Greers, die in ihrer Kindheit von ihren Eltern vernachlässigt wurde und sich später dank einer Begegnung mit mit Faith Frank zu einer Feministin entwickelt.

Dabei stellt sich mir vor allem die Frage, was eine Feministin eigentlich ausmacht? Diese klärt das Buch irgendwie nicht so ganz.

Vielmehr verstrickt sich die Autorin in unzähligen Schilderungen und Rückblicken nicht nur in Greers Kindheit, sondern auch in die von Cory und Zee, ihren langjährigen Wegbegleitern.

Nicht immer hat sich mir die Bedeutung dieser Exkurse erschlossen, auch wenn die unterschiedlichen Blickwinkel die Geschichte etwas aufgelockert haben. Trotzdem konnten sie nicht verhindern, dass mir das ganze ziemlich langatmig erschien.

Fazit:
Es ist mit Sicherheit eine lesenwerte Geschichte, aber nichts, was mir länger im Gedächtnis bleiben wird.