Das Wesen der Dinge und der Liebe

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Die Leseprobe schildert die Kindheit der Protagonistin. Der Vater ist ein wohlhabender Kaufmann und Botaniker. Die Mutter füttert das Kind mit Wissen, seit es sprechen kann. (Das Unterrichtspensum klingt wenig glaubhaft, aber es handelt sich schließlich um einen Roman.)
Die Protagonistin ist spontan gesehen keine Sympathieträgerin, sie wird als geistige Überfliegerin dargestellt, die andere Kinder meidet bzw. schlicht ignoriert, weil sie ihr mangels guter Manieren Angst einflößen. Ihr tägliches Leben ist ansonsten sorglos und von ihrem Wissensdurst geprägt.
Der Text ist eingängig geschrieben und liest sich flüssig. Allerdings dürfte die Handlung durchaus noch etwas interessanter werden; das Leben im vorletzten Jahrhundert mag interessant sein, das tägliche Einerlei der damaligen Upper-Class dürfte trotzdem nicht ausreichen, um 750 Seiten zu füllen .