In der Leseprobe erhält man Einblicke in Alma Whittakers Kindheit: Sie lebt mit ihren Eltern (englischer Herkunft) in Philadelphia auf einem großen Anwesen. Die streng religiöse Mutter unterrichtet sie in diversen Sprachen und Geisteswissenschaften. Der phantasievolle und äußerst geschäftstüchtige Vater bringt ihr Naturwissenschaftliches näher und lehrt sie, keine Angst zu haben, zu hinterfragen und zu forschen. Heutzutage würde man sagen, bei Alma handelt es sich um hochbegabtes Kind, das keinen Kontakt zu Gleichaltrigen haben darf..., in einem Intellektuellenhaushalt lebt und regelmäßig an Diskussionrunden oder wissenschaftlichen Gesprächen mit geladenen Gästen teilnimmt. Die Mutter ist steinhart; Trost und Zuwendung gibt es nur bei der niederländischen Haushälterin Hanneke. Mit ihrem Vater verbindet Alma die Liebe zu den Pflanzen, der Wille zu forschen und den Dingen auf den Grund zu gehen...
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Idee, über Almas Lebensgeschichte Zeitgeist, Lebensumstände, Forschungsergebnisse und Lebenseinsichten miteinander zu verknüpfen finde ich sehr interessant. Viele ihrer Erkenntnisse werden einfach zeitlos sein...
Ich würde dieses Buch sehr gerne lesen, Almas Geschichte finde ich äußerst ansprechend.
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