Große Gesellschaft

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marapaya Avatar

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Alma Whittaker verbringt eine seltsame wie fantastische Kindheit auf dem Anwesen ihrer Eltern in Philadelphia, Amerika. Die Liebe und Begeisterung für die Natur wird ihr sprichwörtlich in die Wiege gelegt und die Welt zu hinterfragen, gehörte mit zu den ersten Lektionen in ihrem jungen Leben. Wissenschaft, Philosophie, Zeitvertreib und wie nebenbei Geschäfte bestimmen den Alltag in White Acre.
Der Erzählstil der Autorin passt sich ganz an die Zeit an, in der der Roman spielt. Er ist etwas langatmig, steif und wohlerzogen, aber auf eine angenehme Art und Weise. Über allem liegt wie feiner Puderzucker der Hauch von Ironie, ein erzählerischer Gestus, wie er vielen Texten dieser Epoche der großen Gesellschaften innewohnt. Mit einer leichten Distanz nimmt man als Leser am Leben in White Acre teil, immer darauf bedacht, nicht plötzlich als Zaungast entlarvt zu werden.