Poetische Schreibe und skurrile Charaktere

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annajo Avatar

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Bereits in der Verlagsvorschau hat mich dieses Buch mit seinem wunderschönen Cover angesprochen. Aber mit Büchern und ihren ansprechenden Covern ist das bei mir immer so eine Sache. Oft kann der Inhalt dann nicht halten, was die Verpackung verspricht.

Das ist in dieser Leseprobe anders. Geschildert wird die Kindheit des kleinen Mädchens Alma zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf einer Farm nahe Philadelphia, in den Vereinigten Staaten. Die Mutter stammt ursprünglich aus Holland. Beide Eltern sind fortschrittlich und sehr den Naturwissenschaften und der Literatur zugewandt. Und so stampft die kleine Alma bereits in jungen Jahren durch die Wildnis um Pflanzenproben zu sammeln. Geistige Förderung erhält sie von ihren Eltern und darf auch immer wieder an intellektuellen Gesellschaften teilnehmen. Die Liebe, die ein kleines Kind braucht, erhält sie dagegen von der Haushälterin.

Almas Leben wird liebevoll und in schillernden Farben erzählt, die an die Farben des Covers erinnern. Und eigentlich alle um Alma herum werden als recht wunderliche oder sogar skurrile Charaktere geschildert. Doch diese Charaktere sind unglaublich gut und lebensnah gezeichnet.

Ich glaube, dieses Buch hat großes Potential für erfüllendes Leseerlebnis!