Das Wesen des Menschen
In ihrem Buch „Das Wesen des Lebens“ schildert Iida Turpeinen anhand von Stellers Seekuh den zerstörerischen Einfluss des Menschen auf die Natur. Beginnend mit dem Forscherdrang, über das naturwissenschaftliche Interesse bis hin zur wirtschaftlichen Ausbeutung, beschreibt die Autorin, wie ein faszinierendes Wesen letztlich ausgerottet wurde.
Turpeinen wählt einen sachlichen, fast berichtartigen Stil, der weniger wie ein Roman und mehr wie eine nüchterne Schilderung wirkt. Dadurch überlässt sie es den Lesenden, den Schrecken hinter den Ereignissen selbst zu erfassen. Über eine Zeitspanne von rund 300 Jahren hinweg wechselt die Erzählung zwischen verschiedenen Figuren, Handlungsorten und Perspektiven, wobei der Fokus stets auf den einzelnen Etappen von der Entdeckung bis zur Ausrottung der Stellerschen Seekuh liegt.
Der Roman stellt übergeordnete Fragen nach dem Preis des Fortschritts, den Grenzen des menschlichen Wissensdrangs und der Verantwortung gegenüber der Natur. Ein besonderer Kontrast entsteht durch die detaillierte und liebevolle Darstellung der Seekuh im Vergleich zur eher knappen Charakterisierung der menschlichen Figuren.
Dem Buch gelingt es, die Lesenden von einer abstrakten Betrachtung der Mensch-Natur-Beziehung zu einer konkreten Empathie für die Tiere zu führen. Es regt dazu an, sich intensiver mit der Thematik auseinanderzusetzen. Obwohl der sachliche, berichtartige Stil das Lesen stellenweise erschwert, lohnt sich die Lektüre, insbesondere für Lesende, die sich für Naturwissenschaften und Umwelt interessieren.
Turpeinen wählt einen sachlichen, fast berichtartigen Stil, der weniger wie ein Roman und mehr wie eine nüchterne Schilderung wirkt. Dadurch überlässt sie es den Lesenden, den Schrecken hinter den Ereignissen selbst zu erfassen. Über eine Zeitspanne von rund 300 Jahren hinweg wechselt die Erzählung zwischen verschiedenen Figuren, Handlungsorten und Perspektiven, wobei der Fokus stets auf den einzelnen Etappen von der Entdeckung bis zur Ausrottung der Stellerschen Seekuh liegt.
Der Roman stellt übergeordnete Fragen nach dem Preis des Fortschritts, den Grenzen des menschlichen Wissensdrangs und der Verantwortung gegenüber der Natur. Ein besonderer Kontrast entsteht durch die detaillierte und liebevolle Darstellung der Seekuh im Vergleich zur eher knappen Charakterisierung der menschlichen Figuren.
Dem Buch gelingt es, die Lesenden von einer abstrakten Betrachtung der Mensch-Natur-Beziehung zu einer konkreten Empathie für die Tiere zu führen. Es regt dazu an, sich intensiver mit der Thematik auseinanderzusetzen. Obwohl der sachliche, berichtartige Stil das Lesen stellenweise erschwert, lohnt sich die Lektüre, insbesondere für Lesende, die sich für Naturwissenschaften und Umwelt interessieren.