Eine dokumentarischer Roman zum Nachdenken

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kratoshy Avatar

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In dem Debütroman von Finnin Iida Turpeinen, übersetzt von Maximilian Murmann, geht es vordergründig um die Entdeckung, Erforschung und Ausrottung der Stellerschen Seekuh. Inhaltlich gegliedert ist das Buch in fünf Abschnitte in denen Protagonisten auf die ein oder andere Weise mit der Seekuh oder deren Skelett in Kontakt gekommen sind. Zeitlich erstreckt sich der Roman bei einer Anzahl von nur 315 Seiten über einen Zeitraum von 1741 bis ins Jahre 2023.

Die Darstellungen in dem Buch sind interessant, sehr akribisch recherchiert und dargestellt. An manchen Stellen meiner Meinungnach zu ausführlich. Die Autorin verdeutlicht häufig durch knallharte Zahlen, wie zerstörerisch das Wirken des Menschen ist. Es lässt einen durchaus nachdenklich zurück. Muss man mögen. Wer sich auf Grund des Titels einen fesselnden Roman zum Wesen des Lebens erwartet, wird enttäuscht.