Sehr sachlich und distanziert
“Das Wesen des Lebens” von Iida Turpeinen erzählt die Geschichte der Stellerschen Seekuh über 300 Jahre hinweg von ihrer Entdeckung durch den Menschen über ihre Ausrottung durch ebendiesen bis hin zu unserer Gegenwart, in der wir der Spezies nur noch anhand eines Skeletts “nahe kommen”.
Der Roman ist dabei in drei Abschnitte unterteilt, die sich jeweils unterschiedlichen Epochen widmen. Im ersten Abschnitt, der Mitte des 18. Jahrhunderts spielt, entdeckt der deutsche Naturwissenschaftler Steller bei einer Expedition im Nordmeer die Stellersche Seekuh. Die Autorin beschreibt die Geschehnisse auf sehr sachliche, distanzierte Weise, die eher an den dokumentarischen Stil eines Fachbuchs als an einen Roman erinnert. Dieser nüchterne Erzählstil hat es mir persönlich sehr schwer gemacht, der Handlung mit der nötigen Aufmerksamkeit zu folgen. Jedoch trug dieser Stil auch dazu bei, dass die Beschreibung des grausamen Umgangs der Mannschaft an den Tieren sehr eindrücklich auf mich wirkte und immer noch nachhallt.
Der zweite und dritte Abschnitt handeln von ganz anderen und immer wieder wechselnden Menschen, die ebenfalls auf die eine oder andere Weise mit der Stellerschen Seekuh in Verbindung stehen. Der häufige Wechsel und der weiterhin sehr trockene Schreibstil haben in mir leider keine Begeisterung für das Buch aufkommen lassen. Und das, obwohl die Botschaft, die durch sämtliche Erzählungen durchscheint, nämlich uns der Verantwortung anderen Lebewesen gegenüber endlich bewusst zu werden und dementsprechend zu handeln, sehr wichtig ist. Erst im berührenden Nachwort konnte die Autorin mich wieder etwas für sich einnehmen. Dennoch war dies einfach nicht der geeignete Roman für mich. Andere werden mit ihm jedoch sicherlich mehr Freude haben.
Der Roman ist dabei in drei Abschnitte unterteilt, die sich jeweils unterschiedlichen Epochen widmen. Im ersten Abschnitt, der Mitte des 18. Jahrhunderts spielt, entdeckt der deutsche Naturwissenschaftler Steller bei einer Expedition im Nordmeer die Stellersche Seekuh. Die Autorin beschreibt die Geschehnisse auf sehr sachliche, distanzierte Weise, die eher an den dokumentarischen Stil eines Fachbuchs als an einen Roman erinnert. Dieser nüchterne Erzählstil hat es mir persönlich sehr schwer gemacht, der Handlung mit der nötigen Aufmerksamkeit zu folgen. Jedoch trug dieser Stil auch dazu bei, dass die Beschreibung des grausamen Umgangs der Mannschaft an den Tieren sehr eindrücklich auf mich wirkte und immer noch nachhallt.
Der zweite und dritte Abschnitt handeln von ganz anderen und immer wieder wechselnden Menschen, die ebenfalls auf die eine oder andere Weise mit der Stellerschen Seekuh in Verbindung stehen. Der häufige Wechsel und der weiterhin sehr trockene Schreibstil haben in mir leider keine Begeisterung für das Buch aufkommen lassen. Und das, obwohl die Botschaft, die durch sämtliche Erzählungen durchscheint, nämlich uns der Verantwortung anderen Lebewesen gegenüber endlich bewusst zu werden und dementsprechend zu handeln, sehr wichtig ist. Erst im berührenden Nachwort konnte die Autorin mich wieder etwas für sich einnehmen. Dennoch war dies einfach nicht der geeignete Roman für mich. Andere werden mit ihm jedoch sicherlich mehr Freude haben.