Anders, unterhaltsam, aber auch blutig und brutal

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papaschluff Avatar

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Die Geschichte wird in der Ich-Form von einem Mädchen erzählt. Sie wächst in einer Siedlung auf, hat einen kleinen Bruder den sie sehr liebt. Sie hat eine Mutter, die sich mehr um ihre Tiere als um die Kinder kümmert und einen Vater, der den Alkohol sehr zugetan ist und dann auch gewalttätig wird.

Sie übernimmt es von klein auf, sich um ihren Bruder zu kümmern. Der einzige Lichtblick des Tages ist die Ankunft des Eiswagens. Doch dann geschieht etwas schreckliches und es ändert sich alles.

Ich habe das Buch an einem Stück durchgelesen, was sehr für den Schreibstil der Autorin spricht. Die Geschichte ist nicht schön im herkömmlichen Sinne. Das Buch ist voll von Gewalt, blutigen Details und wirklich niemand sollte so aufwachsen müssen.

Das Mädchen ist alles andere als dumm, versucht sich selbst zu schützen, meidet die Konfrontation mit dem Vater. Irgendwann ist jedoch sie das Opfer.

Die Geschichte war sehr spannend erzählt, hat mich sofort mitgerissen und mich staunen lassen, zu was dieses Mädchen imstande ist. Es wird nichts in ihrem Leben beschönigt, dennoch versucht sie zu kämpfen und sich zu behaupten. Ein sehr gutes Buch, anders und doch unterhaltsam. Ich habe es gerne gelesen.