Für das wirkliche Leben kämpfen

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schokochaos Avatar

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Eine Familie in einer idyllischen Wohnsiedlung. Alles scheint so friedlich und jeden Abend kommt der blumenwalzerklingende Eisverkäufer. Von wegen, der Vater ein agressiver Zeitgenosse mit Jagdschein. Tiertrophäen sammelnder Whiskytrinker, der sich zu Hause den möglichen Respekt verschafft. Leider bzw. zum Glück hatte er nicht die Gegenwehr seiner Tochter auf dem Plan. Diese Gegenwehr und den Kampfgeist spürt man auch deutlich im Buch. Eine sehr erlebnisnaher Schreibstiel, der in manchen Sequenzen mich schaudern liess, z.B bei der Brutalität des Vaters. Wie der Titel schon sagt, das wirkliche Leben. Und die häusliche Gewalt ist keine Seltenheit. Für mich fesselnd geschrieben, denn am Ende konnte das wirkliche Leben endlich beginnen.