Interessant, aber auch sehr brutal

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adrian Avatar

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Das wirkliche Leben von Adeline Dieudonné ist aus meiner Sicht sehr gut geschrieben und erzählt insbesondere über Gewalt gegenüber dem weiblichen Geschlecht.
Die Geschichte ist eindringlich beschrieben und handelt von einem zehn jährigen Mädchen, welches das familiäre Zusammenleben mit ihrem brutalen Vater und der geschlagenen Mutter erzählt. Dabei muss die namenlose Erzählerin und ihre Brüder in ständiger Angst vor väterlichen Schlägen leben. Mit der Zeit kann man ähnliche Verhaltensmuster auch in ihrem Bruder entdecken insbesondere im Umgang mit Tieren.
Das Thema Gewalt gegenüber Frauen und ein Familiendrama wurden aus meiner Sicht sehr eindrücklich und ungeschönt beschrieben. Einziger Punkt, der mir generell nicht so gut gefällt, ist die Ich-Perspektive.