Spannend und erschütternd zugleich...

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monalena Avatar

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Die belgische Autorin Adeline Dieudonne hatte mit ihrem Debütroman "Das wirkliche Leben" in Frankreich einen riesigen Erfolg mit einem Buch, das den Leser sprachlos zurück lässt, erzielt.
Kurz zur Geschichte: Sie ist geschrieben aus der Sicht eines 10 jährigen Mädchens, welches mit Vater, Mutter und kleinem Bruder in einer ruhigen Reihenhaussiedlung lebt. Eine heile Welt auf den ersten Blick. Allerdings liebt der dominante Vater die Jagd und hat auch Zuhause die Macht. Das Mädchen bemüht sich sehr ihren kleinen Bruder von allem fernzuhalten und sein Lachen zu bewahren. Dazu erfindet sie eine Parallelwelt. Als ihr nach einem traumatischen Erlebnis nicht mehr gelingt den Zugang zu ihm zu bekommen, versucht sie alles um sein Lachen wieder zurück zu holen
Die Geschichte erschrickt teilweise durch die Brutalität der Lebensumstände. Aber Dank dem ungebrochenen Mut des Mädchens, welches uns zeigt das Aufgeben und zur Amöbe werden, so wie ihre Mutter, keine Lösung ist. Sie macht sich auf,einen Weg in die Zukunft zu finden um das Leid ungeschehen zu machen. Gelingt es ihr?
Das Buch hat mich sehr bewegt. Einerseits hat es mich sehr interessiert, andererseits echt geschockt. Meiner Ansicht nach nur zu empfehlen für Leser mit guten Nerven.