Das Wörterbuch des Windes – nett geschrieben, aber nicht mein Geschmack

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kabru712 Avatar

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Als Islandfan muss man natürlich dieses Buch lesen, habe ich mir gedacht. So richtig warm geworden bin ich allerdings nicht damit. Island wird natürlich wie immer als raue Schönheit mit skurrilen Bewohnern beschrieben. Die Charakteren im Buch waren alle ziemlich abgedreht, aber sind die Isländer wirklich so? Ich habe auf jeden Fall schon bessere Islandromane gelesen mit deutlich weniger Klischees.
Die Hauptpersonen blieben mir die ganze Zeit etwas suspekt. Sweas Bettgeschichten zogen das Buch nur in die Länge. Die Geheimnisse um Jóns und Einars Vergangenheit hielten zwar die Spannung aufrecht (der einzige Grund das Buch zu Ende zu lesen), waren jetzt aber auch nicht umwerfend. Auf Island stößt man überall auf Feenhügel, und hinter jedem moosbewachsenen Steinhaufen vermutet man Elfen. Den Aspekt des Übersinnlichen fand ich durchaus passend für den Roman.
Fazit: Nette Lektüre, aber nicht unbedingt mein Geschmack.