Ein Versuch sich neu zu (er-)finden!

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jojumar Avatar

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Swea versucht während eines Urlaubs auf Island, ihre Ehe zu retten, scheitert aber sang- und klanglos. Auf der Flucht vor ihrem Mann und ihrem bisherigen Leben trifft sie auf Einar und Jón, bei denen sie mehr oder weniger gewollt Zuflucht findet. Alle drei stellen sich im Laufe der Zeit ihren Dämonen, treten dem Leben entgegen und versuchen alte und neue Träume wahr werden zu lassen.

Das Cover ist ansprechend und passt gut zum Inhalt des Romans.
Die Charaktere sind interessant und entwickeln sich relativ nachvollziehbar. Leider bedient sich die Autorin für die Isländer selbst vieler Klischees, was bei mir häufig die Frage aufwarf, ob die Einheimischen wirklich alle so sind, wie es hier dargestellt wurde.
Wunderbare Landschaftsbeschreibungen und ein Hauch von Mystik und Magie machen hingegen sofort Lust auf einen Islandbesuch.
Die Geschichte selbst war für mich persönlich sehr vorhersehbar und verlief mir insgesamt zu "glatt". Der Mittelteil zog sich teilweise sehr in die Länge, was mich das Buch häufig zur Seite legen ließ.

Insgesamt ist der Roman nicht schlecht, konnte mich aber leider nicht wie gewünscht mitreißen. Meine Erwartung war einfach eine andere.